Donetta, der Lichtmaler
von Beat Hüppin
Roman
Ende des 19. Jahrhunderts, in einer Zeit als die Fotografie noch Sache von Spezialisten oder Zeitvertrieb reicher Bürger war, beginnt ein einfacher Arbeiter, Marroniverkäufer und Samenhändler aus dem Tessin sich autodidaktisch dem Fotografieren zu widmen. In der Folge lichtet er seine Umgebung ab: Orte, Familien, Menschen und Menschengruppen bei ihrer Arbeit, wobei er diese Gruppen oft auch theatralisch in Szene setzt.
Seine Arbeit als Samenhändler und andere Gelegenheitsarbeiten bringen kaum genug ein, um die damals noch sehr teuren Fotomaterialien zu bezahlen und auch noch seine grosse Familie zu ernähren, die seine Leidenschaft nicht nachvollziehen kann und sich allmählich von im abzuwenden beginnt.
Als er den neugewählten Tessiner Bundesrat Giuseppe Motta portraitieren kann, hofft er auf den wirtschaftlichen Erfolg als Fotograf…
Roberto Donetta, der Lichtmaler aus dem Buch, hat von 1865-1932 im Tessiner Bleniotal gelebt.
Für uns Instagrämmler ist es eindrücklich zu lesen wie jemand seine ganze Energie in die Fotografie setzt, die für uns mittlerweile so leicht zugänglich und schon beinahe banal geworden ist.
Vorgestellt von Lorenz Meyer
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