Die Freiheit einer Frau
von Edouard Louis
Belletristik
Edouard Louis ist ein junger Autor aus Frankreich, aufgewachsen in einem Milieu, das von Gewalt und Armut geprägt war. Die Ausgrenzung als Homosexueller hat er in der Schule und vom eigenen Vater erlebt.
Edouard Louis entdeckt das Foto einer Frau. Zuerst erkennt er seine Mutter nicht. Das Foto ist datiert vor seiner Geburt. Eine junge Frau, mit einem offenen, hoffnungsvollen Blick. Auf dem Weg ins eigene freie Leben? Dieses Foto war der Auslöser für die autofiktive Erzählung. Wer war meine Mutter? Mit welchen Träumen und Sehnsüchten hat sie als junge Frau gelebt? Was ist passiert, dass das Leben seiner Mutter schon früh von Gewalt und Armut geprägt waren? Mit 45 Jahren wagt Edouard Louis’ Mutter den Schritt ins eigene Leben. Sie verlässt mit ihren kleinen Kindern ihren zweiten Mann, ohne Geld und ohne Ausbildung. Sie zieht vom Dorf nach Paris. Das Leben in Paris ist nicht einfach. Das Leben ist anders. Freunde zu finden, gestaltet sich als schwierig, oft zieht Langeweile und Einsamkeit durch die Tage. Einfühlsam beschreibt Edouard Louis den Weg seiner Mutter in die eigene Freiheit.
«Eines Tages stand Édouard Louis' Mutter einfach auf und ging. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste soff und sie demütigte. Édouard Louis erzählt eindringlich und gnadenlos vom Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom großen Glück, sie heute als befreite und glückliche Frau zu erleben. «https://www.perlentaucher.de»
Vorgestellt von Madlen Hofstetter Zangger
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